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faecher:informatik:oberstufe:codierung:zahlendarstellungen:gleitkommazahlen:start [14.09.2022 15:20] – [Im Binärsystem (IEEE 754)] sbel | faecher:informatik:oberstufe:codierung:zahlendarstellungen:gleitkommazahlen:start [20.09.2022 13:39] (aktuell) – sbel | ||
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dabei heißt **M " | dabei heißt **M " | ||
- | * Die Mantisse ist eine Dezimalzahl, | + | * Die Mantisse ist eine Dezimalzahl, |
* Der Exponent ist eine Ganze Zahl | * Der Exponent ist eine Ganze Zahl | ||
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* Exponent e (r Bits) | * Exponent e (r Bits) | ||
- | Ein wesentlicher Unterschied zur Dezimadarstellung | + | Ein wesentlicher Unterschied zur Dezimaldarstellung |
- | An das **Mantissenbitmuster wird links stets eine 1 angehängt: 1,m**. Das Bitmuster der Mantisse m steht also nur für negative 2er-Potenzen. Damit spart man sich ein Bit Speicherplatz (und gewinnt damit ein Bit an Genauigkeit) weil man sich diese erste 1 immer " | + | {{ : |
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+ | An das **Mantissenbitmuster wird links stets eine 1 angehängt: 1,m**. Das Bitmuster der Mantisse m steht also nur für negative 2er-Potenzen. Damit spart man sich ein Bit Speicherplatz (und gewinnt damit ein Bit an Genauigkeit) weil man sich diese erste 1 immer " | ||
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+ | Durch die Normalisierung | ||
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+ | Der Exponent wird aus technischen Gründen mit einem **Bias** versehen, so dass das Exponentenbitmuster immer eine positive Zahl darstellt. | ||
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+ | Beispiel: Wenn wer Exponent 8 Bit lang ist, kann man damit als Zweierkomplement Werte zwischen -126 und 127 für den Exponenten darstellen. Damit man sich die Komplementdartstellung spart, wird festgelegt, dass das Bitmuster für den Exponenten ermittelt wird, indem zum echten Wert von e der **Bias** 127 addiert wird. | ||
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+ | Man arbeitet dann mit Bitmustern für Werte zwischen 1 und 254 und kann auf das Zweierkomplement verzichten, wenn man weiß, dass man umgekehrt wieder 127 von einem errechneten Bitmuster subtrahieren muss, um den " | ||
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+ | Fließkommazahlen sind für unterschiedliche Bitlängen und Genauigkeiten definiert: | ||
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